Was kann es nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag Schöneres geben als ein wohltuendes Bad? Damit das Entspannungsbad seine volle Wirkung entfalten kann und sowohl Körper als auch Geist zur Ruhe kommen, gilt es einige Aspekte zu beachten.

Der richtige Zeitpunkt

Wenn es darum geht, frisch in den Tag zu starten, gehört der Sprung unter die Dusche für die meisten von uns zur gängigen Morgenroutine. Abends, wenn die Erholung vom stressigen Alltag im Vordergrund steht, fällt die Entscheidung zumeist auf ein entspannendes Bad. Weil uns das Baden tatsächlich müde macht, liegt der ideale Zeitpunkt kurz vorm Zubettgehen. Sollten Sie unter Schlafproblemen leiden, kann die kurze Auszeit in der Badewanne eine Verbesserung bewirken.

Tipp: Legen Sie sich nach dem Bad nicht sofort schlafen, sondern genießen Sie im Anschluss ganz bewusst die Ruhe und Entspannung. Machen Sie es sich hierfür bspw. mit einer kuscheligen Decke auf Ihrem Sofa gemütlich und trinken einen warmen Tee oder lesen noch ein wenig.

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Wecker Abend

Die richtige Temperatur

Damit Sie sich bestmöglich entspannen können, sollte das Badewasser ein Wohlfühltemperatur haben. Nicht zu kalt. Aber auch nicht zu heiß. Ideal ist eine Wassertemperatur von 36-38°C.  Liegt sie höher, wird das Herz-Kreislauf-System unnötig belastet und das Entspannen dadurch erschwert. Außerdem kann eine erhöhte Wassertemperatur zu einem stärkeren Feuchtigkeitsverlust der Haut führen.

Doch nicht nur die Temperatur des Wassers muss stimmen. Damit das wohlige Gefühl nach dem Baden erhalten bleibt, sollte auch die Raumtemperatur angenehm warm sein. Extra flauschige Handtücher, ein kuscheliger Bademantel oder gemütliche Loungewear tragen ebenfalls zum Wohlfühlfaktor nach dem Baden bei.

 

Die richtige Dauer

Um eine Standard-Badewanne zu füllen, werden im Schnitt 150-180 Liter Wasser benötigt. Allein aus ökologischer sowie ökonomischer Sicht sollte das Bad daher nicht bereits nach wenigen Minuten wieder verlassen werden. Außerdem benötigt der Körper mindestens fünf Minuten, um die wohltuende Wärme des Wassers sowie die Wirkstoffe des jeweiligen Badezusatzes aufzunehmen. Dies führt wiederum zur Entspannung von Muskeln und Blutgefäßen. Gleichzeitig werden Stoffwechsel und die Schweißproduktion angekurbelt. Die Poren öffnen sich, Schadstoffe werden ausgeschieden.

Verweilen Sie aber auch nicht zu lange im warmen Wasser. Nach etwa zwanzig Minuten sollten Sie wieder aus der Wanne steigen. Andernfalls kann es zu Kreislaufbeschwerden und einer ausgetrockneten Haut kommen.

Duftkerze Badesalz

Die richtigen Badezusätze

Badezusätze sind das gewisse Extra und machen aus einem normalen Vollbad eine echte Wellness-Auszeit. Die Auswahl an verschiedenen Badesalzen und -ölen ist groß. Achten Sie bei Ihrem nächsten Drogeriebesuch darauf.

Alternativ können Sie sich Ihren Badezusatz auch ganz einfach selbst zaubern. Besonders empfehlenswert sind Entspannungsbäder mit Lavendel, da diesem eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Nehmen Sie für das Basisrezept 100 g naturreines Meersalz (z.B. Totes-Meer-Salz) und vermischen Sie es mit 5 Tropfen Lavendelöl. Je nach Wunsch können Sie noch weitere ätherische Öle hinzufügen und erhalten so Ihre ganz persönlichen Badezusätze.

 

Die richtige Atmosphäre

Wirklich perfekt wird Ihr Entspannungsbad erst mit dem entsprechenden Drum-Herum. Sorgen Sie also im Vorfeld für Ordnung im Badezimmer. Ein angenehmes Licht sowie ein sinnlicher Duft tragen ebenso zum Wohlbefinden bei und helfen dabei, den Stress zu vergessen. Duftstäbchen und -kerzen erweisen sich hier als ideale Begleiter und runden Ihre kleine Auszeit gelungen ab.